In
der Literatur kennt man nur zwei verschieden lange Collatz-Folgen:
1. Normale Collatz-Folge
mit dem (Multiplikations-) Schritt
3n+1
2. Gekürzte Collatz-Folge
mit dem kombinierten Schritt
(3n+1)/2
Hier wird die erste Division nach einer
Multiplikation nicht
ausgegeben.
Unter Die
komprimierte Collatz-Folge
wird gezeigt, daß über eine Rekursionsformel ausgesuchte Collatz-Punkte
definiert werden können. Diese sind immer ungerade und werden als
sogenannte Coll-Punkte bezeichnet. Die Folge wird benannt:
3.
Komprimierte Collatz-Folge Rekursion... n' = (((n+1) / 2^j ) * 3^j -1)
/ 2^e
Diese Folge ist absolut kompatibel
mit den bisher
bekannten 3n+1 Folgen 1. und 2.
Nun läßt
sich
eine weitere Reduktion der bereits komprimierten Folge einführen.
Am einfachsten: Das Multiplikationsglied 3^j wird durch
3^1 , also durch 3 ersetzt:
4.
Reduzierte
Collatz-Folge Rekursion...
n' = (((n+1) /
2^j ) * 3 -1)
/ 2^e
Diese neue, meist kürzere
Folge ergibt
teilweise neue oder auch
vollkommen neue Glieder... selbstverständlich
wieder herunter
bis zu 1.
Das nächste
Bild zeigt fünf verschiedene Darstellungen der Folge
n=7777.
Als Demo
zu beachten sind die gelb angezeigten Multiplikationen in der unteren
Bildhälfte:
Einmal sind es versch. Potenzen von 3, dann durchweg nur der
Faktor 3.
Die erzeugten Coll-Punkte bzw. Folgenwerte haben die
Farbe magenta (lila).
Hier endete die bisherige Seite mit den 4 verschiedenen Collatz-Folgen. Es liegt
auf der Hand, auch 3^j durch 3^0 = 1 zu ersetzen.
5.
Zwei extreme Reduktionen von Collatz-Folgen:
n' = (((n+1) /
2^j ) -1)
/ 2^e und absolut reduziert:
n'
= (n+1) /
2^j
... 2^j ist die größte in (n+1)
aufgehende 2er Potenz.
Alle Folgen
basieren letztlich auf dem gleichen Prinzip: Die
ungeraden Primfaktoren von n+1 sind der Schlüssel zu
Collatz und Co ! Ersetzt man den
Collatz-Algorithmus nun total - statt 3*n nur n - erhält man eine
vollkommen neue Basis:
... für n
gerade n'
= n / 2 ...
für n
ungerade n' = (n+1) / 2^j
Etwas formatiert sieht die Sache interessant und durchaus
Collatz_ähnlich aus.
Im nächsten Bild: oben... Bereich um
n = 1024
unten... Bereich
n = 24 bis 5
Das
auffallende 'Vierer-Treppenmuster' ■ ■ tritt an jedem Punkt der
Zahlengeraden auf. Es ist nur abhängig von den vorhandenen
2er-Potenzen..
Es fehlt eventuell die Mischung von n+1 und 3*n+1, der Collatz-Multiplikation.
Als
DEMO - ohne jede Mathematik - ist das nächste Bild gedacht.!
Denn
an jedem Ort auf der Zahlengeraden können beide Algorithmen einzeln
oder wechselnd abgearbeitet werden. Es ist völlig gleichwertig ob eine
Reihe hintereinander geschalteter Divisionen bei einer geraden
Zahl n+1 oder bei 3n+1 vorgenommen wird. Immer wird die gesuchte EINS
erreicht, jeweils auf anderem Weg.
Abschließende Frage:
Ist 3*n+1
ersetzbar durch y*n+1 ?
Ja - am einfachsten per Zufallsgenerator !!
Siehe dazu die Seite:Extrem
viele Dezimal-Folgen - einschließlich der Collatz-Folge Die Dezimalbruchwerte von y liegen zwischen 1 bis etwas über 3 !! Man
stellt fest, daß '3*n+1' absolut kein Einzel- oder Sonderfall ist,
höchstens insofern,
daß Collatz genau diesen einen ganzzahligen Fall auswählte !!
Ohne
besonderen Aufwand wurden die folgenden y Werte ermittelt, die alle
Collatz-ähnliche Folgen liefern, alle ohne Schleifenbilung mit dem Ende
bei EINS:
y = 1.164, 1.249... 2.077, 2.308, 2.355,
2.567, 2.878, 2.879, 2.925, 2.975, 2.998...
3.037, 3.044, 3.05, 3.086, 3.153, 3,176, 3.181, 3.237... und viele mehr.
Anzumerken ist: Das unganzzahlige Produkt y*n wird aufgerundet zur nächsten
geraden Zahl.
Bei den Tests wurde schnell erkennbar: Eine beachtliche Anzahl der y-Werte führte zu Sonderfolgen
mit Endlosschleifen....
Nächstes Bild: oben... Sonderfolgen
unten... Collatz-Folgen
Vergleichen Sie bitte z.B. die Folgenlängen von n=27 und n=43
(Ausgegeben wurden hier gezielt nur ungerade Folgenglieder.)
Es
ist offensichtlich: Der Iterationsprozess - fast gleich dem
Collatz-Algorithmus - führt auch hier, allerdings über andere Zahlen,
zur EINS. Immer vorausgesetzt, die Primfaktoren der beteiligten Zahlen
verderben nicht
den Spaß durch entstehende Endlosschleifen.