Analogie zu Euklid: Primzahlen - Primzahlzwillinge |
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In der Tabelle ist die rechte Spalte jeweils parallel zu der linken zu sehen. | |
Beweis unendlich vieler Primzahlen nach Euklid |
Überlegung
zur Existenz unendlich vieler Primzahlzwillinge |
Aus allen bekannten Primzahlen 2 bis p wird das Produkt xp gebildet. | Man kann den Wert xp (von links) benutzen, obwohl auch jede andere hohe Schranke verwendbar ist. |
xp wird 'aufgerundet' zum
nächsten ungeraden x. x = xp + 1 |
xp
wird aufgerundet zu der nächsten ganzzahligen Potenz
x=10^(10^s),
das ist eine Schranke x mit 10^s Stellen im 10er
Zahlensystem. Eine obere Grenze für 10^s existiert nicht. |
x
wird auf Primalität bezw. Primfaktoren geprüft und ist
entweder... a) eine neue Primzahl >p oder b) das Vielfache einer neuen Primzahl >p Eine größere Primzahl wird gefunden, ...abhängig von den gegebenen Mitteln. |
Der
mittlere Zwillingsabstand mZA bei der Schranke x ist mit sehr
guter Näherung: mZA = 4 * 10^(2*s) (Ableitung: Kasten unten) Ein Intervall Iv bei Schranke x wird berechnet, das ca 250 Zwillinge enthält: Iv = 10^(2*s+3) Stellenzahl si = 2*s +3 ~250 vorkommende Primzahlzwillinge werden gefunden, ...abhängig von gegebenen Mitteln. |
Neues Primzahlprodukt
xp' ... ad infinitum |
wieder xp' (von links) oder neue Schranke mit höherer Stellenzahl 10^s' ... ad infinitum |
Ableitung für
'mittlerer Zwillingsabstand' mZA dekadischer Logarithmus lg x = ln x / ln 10 ln 10 = 2.302585... und Zwillingskonstante C=1.3203236316... (aus heuristischen Überlegungen) Anzahl Primzahlzwillinge bis Schranke x ... pi.a2(x) = C*x / (ln x)^2 Anzahl Primzahlzwillinge in einem Intervall Iv bei Schranke x ... pi.a2 ... allgemein anerkannt ist: pi.a2 = C*Iv / (ln x)^2 Intervall für einen Zwilling = mittl. Zwill. Abstand = mZA = (1/C)*(ln x)^2 und aus ln x = lg x * ln 10, wird die neue Konstante 1/C"... 1/C" = (ln 10)^2 / C = 4.0156 ~ 4 somit: mZA ~ 4 * (lg x)^2 für x=10^(10^s) ist lg x = 10^s und (lg x)^2 = 10^(2*s) bei 10^s Dezimalstellen ... mittl. ZwillingsAbstand mZA ~ 4 * 10^(2*s) Intervall iv für 250 Primzahlzwillinge: Iv ~ 250*4 * 10^(2*s) = 10^(2*s+3) |
1. Auflockerung / Anmerkung: Eigentlich - genau gerechnet - wären es oben nicht 250 Primzahlzwillinge, sondern nur 249, denn dieser Wert ergibt sich aus 1000 / 4.0156... Das geht aber in der Abschätzung unter! Alle Primzahlabstände, die ganze Potenzen von 10 sind, werden dann 249*4/3 ~ 332 mal auftreten... Das sind Abstände wie 100, 10^7 oder 10^33 aber auch 20, 400, 2.500 oder 10.240 , denn alle diese Zahlen haben nur einen ungeraden Primfaktor 5 mit rh(n) = pi.a2*(5-1)/(5-2) = pi.a2*4/3 2. Auflockerung und kleine Hilfe: Die größten bekannten Primzahlen (2008/09) haben etwa 10 Millionen Stellen. Das sind Zahlen etwas unterhalb oder bei x=10^(10^7). Druckt man auf eine DinA4 Seite 10.000 Ziffern, dann braucht man 1.000 Blatt für diese 10 Millionen Stellen. Das ist ein Papierstapel von etwa 10 cm Höhe. - Um nun einen Bereich von etwa 250 Primzahlzwillingen bei 10^7 Stellen zu erfassen, sind auf dem letzten der 1000 Blatt gerade mal die letzten 17 Stellen (=2*7+3) zu bearbeiten. Dieser winzig kleine Teil (!) der hohen Schranke x enthält tatsächlich jene hier kalkulierten 250 Primzahlzwillinge! Dabei ist es völlig gleichgültig, ob man dieses Intervall ober oder unterhalb von x wählt. Jedes einzelne Intervall dieser Größe im Bereich der hohen Schranke enthält jene 250 Primzahlzwillinge !!! So einfach sind die Tatsachen einzukreisen. Man muß bereit sein, diese in vollem Umfang aufzunehmen, auch dann, wenn wir die sehr großen Zahlen heute noch nicht benennen können. All dies dient der besseren Vorstellung, worum es hier in hohen Zahlenbereichen geht.... hier, auf der Seite der 'kleinen Primzahlen'. Viel Spaß - und eine Mail von Ihnen wäre ganz nett! |